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Zusammenhalt zahlt sich aus, auch oder besonders in der Landwirtschaft.

Nach dem Versuch der Schlachtbranche in der letzten Woche zusammen mit dem Steigbügelhalter VDV (Verein Deutscher Viehvermarkter) und seinen ihm angeschlossenen Viehhändlern den Schweinepreis entgegen dem Marktgeschehen nach unten zu drücken, kann die Grüne Seite heute wenigstens einen Teilerfolg verbuchen.

Allen Hauspreisen zum Trotz konnten nennenswerte Schweinemengen deutschlandweit ohne Hauspreise vermarktet werden. Dies war durch Zusammenarbeit der Erzeugergemeinschaften untereinander möglich. Schlachtbetriebe mit Hauspreisen wurden so umfahren, oder mit so wenig Menge beliefert, dass sehr oft die Schlachtbänder stillstanden. Gleichzeitig wurden den Erzeugergemeinschaften Schweinen von Landwirten angeboten, die bisher zum Viehhandel geliefert hatten. Diese wollten offensichtlich nicht mehr zum Preisrückgang beitragen.

 Die gestärkte Marktposition wurde von Ihren Erzeugergemeinschaften dazu benutzt nicht auf die von großen Schlachtbetrieben geforderten 1,66 € einzuschwenken. Die Forderung der Grünen Seite war nach vielfachem Abwägen der Marktlage 1,68 €. Auch die ganz großen Schlachtbetriebe mussten mit der Erfahrung der Mengenkürzungen der letzten Woche jetzt einlenken und zahlen ohne Ausnahme 1,68 €.

Der VDV musste jetzt in der 2. Woche seiner Notierung den Preis nachkorrigieren.

Dies hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) bisher noch nie für nötig befunden.

Deshalb unser Appell an Sie als Schweinproduzent: Unterstützen Sie Ihre Unabhängige Erzeugergemeinschaft Hohenlohe-Franken in unserem Streben nach einem fairen Schweine Preis. Sprechen Sie auch mit Ihren Kollegen, die immer noch zum Viehhandel liefern, dass dies ein Weg in die preisliche Sackgasse ist.

Ihre

UEG Hohenlohe-Franken